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ARAG Krankenversicherung: Beitragsanpassung 2026

Das müssen Beamte und Angestellte wissen

Zum 01.01.2026 passt die ARAG Krankenversicherung erneut ihre Beiträge an. Während Angestellte und Selbstständige mit einer moderaten Erhöhung von rund 3–5 % rechnen müssen, sind insbesondere Beamte und Beamtenanwärter stärker betroffen:

  • Beamte: ca. +7–9 %
  • Beamtenanwärter: ca. +9–11 %

Damit trifft es vor allem den öffentlichen Dienst deutlich härter. Was bedeutet die Beitragserhöhung der ARAG für Versicherte – und welche Optionen gibt es, um die Mehrbelastung zu reduzieren?

1. Warum kommt es zu Beitragsanpassungen?

Beitragsanpassungen in der privaten Krankenversicherung (PKV) sind keine Seltenheit und beruhen auf verschiedenen Faktoren. Grundsätzlich dürfen private Krankenversicherungen ihre Beiträge nur dann anpassen, wenn sich die Ausgaben, also die Kosten für medizinische Behandlungen, erheblich verändern. Mögliche Gründe für eine Beitragserhöhung sind:

  • Medizinischer Fortschritt: Neue, oft teure Behandlungsmethoden oder Medikamente verbessern die Versorgung der Versicherten, treiben jedoch die Kosten in die Höhe.
  • Steigende Lebenserwartung: Aufgrund besserer Lebensbedingungen, medizinischer Fortschritte und einer verbesserten Gesundheitsversorgung erreichen immer mehr Menschen ein höheres Alter. Eine Beitragserhöhung wird dadurch für viele Versicherte notwendig.
  • Inflation: Allgemeine Preissteigerungen im Gesundheitswesen, z. B. bei Ärzten, Kliniken oder Medikamenten, führen ebenfalls zu einer Erhöhung der Beiträge. Hier sind Versicherer gefordert, Tarife entsprechend anzupassen.

Warum erhöht die ARAG ihre Beiträge 2026?

Beitragsanpassungen in der privaten Krankenversicherung (PKV) sind nichts Ungewöhnliches. Sie erfolgen, wenn die tatsächlichen Kosten von den bisherigen Kalkulationen deutlich abweichen. Die Gründe sind vielfältig:

  • Steigende Gesundheitskosten: Medikamente, Behandlungen und Klinikaufenthalte werden teurer.
  • Medizinischer Fortschritt: Neue Therapien verbessern die Versorgung, sind aber auch kostspieliger.
  • Höhere Lebenserwartung: Versicherte beziehen länger Leistungen, wodurch die Kosten insgesamt steigen.
  • Inflation im Gesundheitswesen: Ärztehonorare, Pflege- und Krankenhauskosten nehmen zu.

Die ARAG Beitragsanpassung 2026 ist also keine Ausnahme, sondern eine Reaktion auf diese Entwicklungen. Für viele Versicherte bedeutet sie jedoch eine spürbare Mehrbelastung – und es stellen sich wichtige Informationen-Fragen, die man kennen sollte.

Besonders betroffen: Beamte und Beamtenanwärter

Während die Erhöhung für Angestellte vergleichsweise moderat bleibt, fällt sie für Beamte (7–9 %) und Beamtenanwärter (9–11 %) deutlich höher aus. Gerade im Vorbereitungsdienst oder zu Beginn der Beamtenlaufbahn können diese Kosten spürbar ins Gewicht fallen.

Viele fragen sich daher: Welche Möglichkeiten habe ich, um meine Beiträge langfristig im Griff zu behalten – und welche Tarife sind wirklich sinnvoll?

Deine Optionen bei der ARAG-Beitragsanpassung

Wenn du von der Beitragserhöhung betroffen bist, kannst du aktiv reagieren. Die wichtigsten Optionen im Überblick:

1. Tarifwechsel innerhalb der ARAG

Du kannst innerhalb deiner bestehenden Krankenversicherung in einen günstigeren Tarif wechseln. Dabei bleiben deine Altersrückstellungen erhalten. Ein Vergleich der ARAG-Tarife zeigt oft Einsparpotenziale – besonders bei älteren Verträgen lohnt sich ein Blick auf aktuelle Modelle.

2. Selbstbehalt prüfen

Ein höherer Selbstbehalt kann deine monatlichen Beiträge senken. Allerdings solltest du beachten, ob dies zu deiner persönlichen Situation passt.

3. Wechsel zu einer anderen PKV

Auch ein Wechsel zu einem anderen privaten Krankenversicherer (PKV) kann sinnvoll sein – gerade für Beamte und Anwärter gibt es oft attraktivere Tarife mit besserem Preis-Leistungs-Verhältnis. Dabei sind jedoch wichtige Punkte zu beachten:

  • Gesundheitsprüfung: Neue Angaben können zu Zuschlägen führen.
  • Leistungsunterschiede: Nicht nur der Preis, auch der Leistungsumfang muss genau geprüft werden.
  • Altersrückstellungen: Bei Verträgen nach 2009 werden diese zumindest teilweise übertragen.

4. Sonderkündigungsrecht nutzen

Wenn deine Krankenversicherung die Beiträge erhöht, hast du ein Sonderkündigungsrecht: Ab dem Tag der Mitteilung hast du zwei Monate Zeit, um deinen Vertrag zu kündigen. Achte darauf, dich rechtzeitig zu melden, damit alle relevanten Daten korrekt übermittelt werden.

Wie informiert die ARAG ihre Versicherten?

Die Mitteilungen zur Beitragsanpassung 2026 versendet die ARAG noch im Laufe des Novembers 2025. In diesen Schreiben findest du:

  • die konkrete Höhe deiner Beitragserhöhung
  • die Begründung für die Anpassung
  • Hinweise zu deinen Handlungsoptionen und deinem Sonderkündigungsrecht

Diese Informationen solltest du gründlich prüfen und bei Bedarf direkt Kontakt aufnehmen.

Was solltest du jetzt tun?

Wenn du das Schreiben der ARAG erhältst, solltest du deine Möglichkeiten schnell und professionell prüfen lassen. Viele Versicherte verschenken Jahr für Jahr mehrere Hundert Euro, weil sie nicht aktiv reagieren.

Wir von den Beamtenpiloten sind unabhängige Spezialisten für Beamte und Beamtenanwärter sowie für Angestellte und Selbständige rund um das Thema private Krankenversicherung. Wir vergleichen für dich die Tarife der ARAG mit Alternativen am Markt – neutral, transparent und mit Fokus auf deine persönliche Situation.

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Fazit: Beitragserhöhung nicht einfach hinnehmen

Die ARAG Beitragsanpassung 2026 trifft vor allem Beamte und Beamtenanwärter mit bis zu 11 % Mehrkosten. Doch du bist dieser Entwicklung nicht ausgeliefert. Mit einem Tarifwechsel, einem PKV-Vergleich oder dem Sonderkündigungsrecht kannst du aktiv Einfluss nehmen.

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Datum:

2. Oktober 2025

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